Von Novisibirsk aus nähern wir uns Richtung Süden dem Altai. Unterwegs, nich im Speckgürtel von Novosibirsk, zelten wir an einem Fluss und machen zum Mücken vertreiben unser erstes Lagerfeuer dieser Reise.
Es wird langsam interessanter, es kommen die ersten Hügel als Vorboten des Altai, zwischen die Birken mischen sich andere Bäume, die Autos werden Offroadtauglicher. Ein bisschen sieht es aus wie in Oberschwaben und weckt Heimatgefühle.
Unsere Zweitpässe mit dem Chinavisum wollten wir eigentlich nach Omsk schicken - da hatte die chinesische Botschaft aber was dagegen. Wir lassen die Pässe daher zu einem bis dahin für uns Wildfremden nach Barnaul schicken, und erreichen Barnaul vier Stunden nach unseren Pässen. Freie Fahrt bis zum Pazifik!
Das Wetter ist etwas untypisch für die Jahreszeit, wir müssen die Regenklamotten wieder rauskramen, und es ist erstaunlich frisch. Als wir Biysk erreichen hören wir, dass auf dem nächsten Streckenabschnitt vor und nach Gorno-Altaisk die Straße wegen Überflutung gesperrt ist. Schneeschmelze und viel Regen, das war zu viel für einen Staudamm. Das erste Mal spielt uns das Wetter damit einen Streich, nachdem wir bisher so verdammt viel Glück damit hatten. Wir beraten noch, was wir machen...
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