Ulaan Bator ist ein ziemlich krasser Gegensatz zum Rest der Mongolei. Plötzlich gibt es Hochhäuser, Menschenmassen, Märkte, Supermärkte, Obst, Gemüse, bessere Restaurants, Fahrradgeschäfte. Wir fühlen uns wie in einer anderen Mongolei. Hier wohnt immerhin mehr als die Hälfte der mongolischen Bevölkerung, gebeutelt von Wirtschaftskrise, Misswirtschaft und Korruption.
Nach dem wir von Tzetzerleg innerhalb von sechs Tagen auf meist geteerter Straße nach Ulaan Bator geradelt sind waren wir ziemlich alle. Die Mongolei schlaucht auch trotz geteerter Straße. Unsere Mittagspausen müssen wir auf mehrere Stunden, bis etwa halb fünf ausdehnen, um der Hitze und dem Gegenwind zu entgehen. Das mit dem Mittagschlaf ist eigentlich eine feine Sache, das sollte ich mir fürs Büro merken.
Wir sind jedenfalls froh, dass wir uns körperlich und mental un Ulaan Bator einige Tage ausruhen können, bevor wir heute Abend im Nachtzug die Gobi bis zur chinesischen Grenze durchqueren...
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