Cadiz - Sevilla - Ronda, und anschließend zurück zu der Costa del Sol... Eine kurze Sightseeing Tour durch Andalusien ohne unsere Räder, sondern wie ein ganz normaler Tourist mit Tasche auf dem Rücken und einem Zugticket im Gepäck. Wir gucken uns die massiven katholische Kathedralen an, laufen durch die Altstädte, essen Tapas bis zum Abwinken und weil wir schon mal hier sind, an dem Ort wo der beste Schinken der Welt gezüchtet wird, holen wir uns kurzerhand einen.
Nur ein Problemchen gab es mit dem Schinken, das bei jedem, der uns beim Schinken schneiden gesehen hat, ein lautes Lachen ausgelöst hat. Unser Messer, Jans Opinel, hat eine Klinge von etwa 5 cm. Das sieht doof aus, wenn das Fleisch 10 cm dick ist - siehe Foto unten.
Mit einem Devisen Einsatz von etwa fünf Euro konnten wir aber auch das Problem lösen.
Kurze Einführung für die Liebhaber Schinkenwelt: Der Schinken kommt von den dunkelen Schweinen, die ihr Leben lang frei in der Natur leben und sich ausschließlich nur von den Eichen ernähren. Die sind mit Wildschwein gekreuzt, deswegen haben die schwarze Klauen, somit unterscheidet man auch die Qualität des Fleisches. Das qualitativ hohe Schinken darf nicht mager sein und ist von den Fett durchzogen. In dem Fett steckt der nussige Geschmack, der den Schinken so yamii macht. Tja, du bist was du isst, fällt mir dazu nur ein.
Jamon de Bellota
Und falls der Schinken unsere Heimfahrt über lebt, seid ihr herzlich auf eine Geschmacksprobe eingeladen...
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